Das Buch der geträumten Inseln ist der Debütroman des Schweizer Autors Lukas Maisel und zweifellos eine der originellsten und am meisten irritierenden literarischen Annäherungen an das Inselthema, die in den letzten Jahren auf den Buchmarkt gekommen sind. Der autistisch veranlagte Held des Romans, ein gewisser Robert Akeret, unternimmt auf der Suche nach dem Verbindungsglied zwischen Affen und Menschen eine Expedition ins Innere Papua-Neuguineas, bei der ihn ein Schweizer Assistent und zwei Einheimische begleiten. Dabei entpuppt sich ihm die Inselwelt zwischen Singapur und Südsee generell als eine Art Zwischenreich voller ungenauer Anspielungen und mehrdeutiger Metaphern, und es scheint nur folgerichtig, wenn sich die Spur des Helden darin nach und nach verliert. … > Weiterlesen
