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Autobiographische Essays

Der Leuchtturm

Paolo Rumiz

Der in Bozen und Wien ansässige Folio-Verlag macht sich in diesem Frühjahr gleich mit mehreren Neuerscheinungen um die Vermittlung der literarischen Landschaften Italiens und des Balkans an deutsche Leser verdient. Dazu gehört die autobiographische Erzählung Der Leuchtturm des in Triest beheimateten Globetrotters und Reiseschriftstellers Paolo Rumiz, in der dieser von einem dreiwöchigen einsamen Aufenthalt auf einer kleinen Felseninsel im Mittelmeer Bericht gibt. Seine Gedanken umkreisen Naturgewalten, Meer, Seefahrt, Tiere und den mediterranen Kulturraum – und wo sie den letzteren nicht ausdrücklich fixieren, mutet die einsame Insel mit dem Leuchtturm oft genug wie eine Klippe im hohen Norden an.… > Weiterlesen

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Autobiographische Essays

Das Buch vom Meer

Morten A. Strøksnes

Zusammen mit seinem Freund, dem Maler Hugo Aasjord, hat sich der norwegische Journalist und Sachbuchautor Morten A. Strøksnes hinaus auf das Nordmeer begeben. Ihr Plan: ein Exemplar des legendären, unter dem Eis der Arktis in Tiefen bis über tausend Meter lebenden Eishais bzw. Grönlandhais zu fangen. Strøksnes spannend geschriebener Bericht, „wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fangen und dafür ein ganzes Jahr brauchen“, ist mit brillanten Reflexionen über die Evolution des Lebens, den abenteuerlichen Menschen und das ebenso unermessliche wie bedrohte Ökosystem der Meere gewürzt. Er wurde in Norwegen zum Bestseller und inzwischen bereits in 15 Sprachen übersetzt.… > Weiterlesen

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Autobiographische Essays

Unorthodox

Deborah Feldman

Die chassidische Satmar Gemeinde im New Yorker Stadtteil Williamsburg ist gleichsam eine Insel auf der Insel. Die Juden, die nach dem zweiten Weltkrieg aus ihrer rumänischen Heimat dorthin übersiedelten, führen ein vom übrigen New York abgeschottetes und streng reglementiertes ultraorthodoxes Leben. Deborah Feldman ist eine der wenigen, die es geschafft haben, dieser Abschottung zu entkommen. Mit ihrer atemberaubenden Erzählung, darüber, was es bedeutet, unter solchen Verhältnissen aufzuwachsen und wie es möglich ist, ihnen zu entkommen, will sie LeidensgenossInnen in aller Welt Mut machen, ihrem Beispiel zu folgen.… > Weiterlesen

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533 Tage. Berichte von der Insel

Cees Nooteboom

Die Insel, von der aus der Globetrotter, Kosmopolit und Altmeister der niederländischen Gegenwartsliteratur Cees Nooteboom in diesem Buch auf die Welt blick, ist Menorca, wo er seit Jahren einen Zweitwohnsitz unterhält. Seine leichtfüßige Berichterstattung verbindet tagebuchartige Reminiszenzen mit Betrachtungen über Gärten, Kakteen, Lurche, Politik, Literatur und vieles mehr.… > Weiterlesen

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Und von Tanger fahren die Boote nach irgendwo

Jalid Sehouli

Jalid Sehouli, im Hauptberuf Arzt und Krebsspezialist an der Charité in Berlin, ist als Sohn marokkanischer Emigranten in Berlin geboren und aufgewachsen. Tanger, die Heimatstadt seiner Eltern, kennt er von den dort verbrachten Sommern seiner Kindheit. Sein Buch entdeckt die legendäre Hafenstadt aus einer anderen Perspektive als die romantischen Reisebilder europäischer Touristen: nämlich in den zahllosen kleinen Dingen und heimlichen Geschichten, die sich ihre Bewohner von Generation zu Generation weitergeben bzw. weitererzählen.… > Weiterlesen

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Der stille Fluss Kamtschatka. Notschriften

Ullrich Wannhoff

Ullrich Wannhoff vereint die sensible Beobachtungsgabe eines Künstlers mit dem Wissen und dem Abenteurertum eines Naturforschers. Seit 1991 war und ist er immer wieder im Fernen Osten Sibiriens, auf der Halbinsel Kamtschatka und auf den anschließenden Inseln der Aleuten unterwegs. Sein neues Buch entstand im Anschluss an eine Kajakfahrt auf dem Fluss Kamtschatka. Es verbindet heterogene Reiseeindrücke von grandioser Naturschönheit bis zu zivilisatorischen Brachlandschaften mit einer eben solchen Fülle von dadurch angeregten Erinnerungen, philosophischen Einfällen und historischen Reflexionen.… > Weiterlesen

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Reisen und andere Reisen

Antonio Tabucchi

Im Hanser Verlag erschien die vorliegende Sammlung von Reiseskizzen des 2012 verstorbenen italienischen Dichters Antonio Tabucchi, die auch unausgeführte und Gedankenreisen sowie Lektüren von Büchern anderer Autoren einschließt – und schließlich solche, in denen sich reale und erdichtete Orte vermischen wie etwa in Pessoas Lissabon und dem Buenos Aires von Jorge Luis Borges.… > Weiterlesen

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Atlas der unentdeckten Länder

Dennis Gastmann

Man könnte meinen, der zum Reiseschriftsteller konvertierte ehemalige Fernsehmoderator Dennis Gastmann wollte mit seinem „Atlas der unentdeckten Länder“ auf die Trittbretter in den letzten Jahren bereits erschienener Atlanten abgelegener, legendärer und fiktiver Orte und Inseln springen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Mischung von unstillbarer Neugier, stets wacher Beobachtungsgabe, Lust am Wagnis und am Unvermuteten sowie von gleichermaßen stilsicherem und humorvollem Erzählton macht die Lektüre dieser Abenteuerreisen zu Orten und Inseln, an denen bisher alle Züge der Geschichte vorbeigefahren sind, zu einem puren Vergnügen.… > Weiterlesen