Ahrenshoop – höchstpersönlich
21. Mai 2022 | 19:00 Uhr
Die in Hamburg aufgewachsene Historikerin und Publizistin Kristine von Soden hat seit ihrer Kindheit eine enge Beziehung zur Ostseeküste, die sich bereits in mehreren Büchern niedergeschlagen hat. Besonders hat es ihr das Seebad Ahrenshoop angetan, dem sie unterdessen bereits zwei Bücher gewidmet hat. Beide sind im Berliner Transit Verlag erschienen, zuletzt Ahrenshoop – höchstpersönlich, ein Streifzug durch Ahrenshoop und Umgebung mit zahlreichen Entdeckungen vor Ort sowie aus Fotoalben und alten Reiseführern. Als exklusiver touristischer Sehnsuchtsort hat das Fischerdorf am Übergang vom Fischland zum Darß vor allem in den 1920er und 1930er Jahren viele Prominente und Intellektuelle angezogen, darunter Albert Einstein, George Grosz und Lyonel Feininger.
Seit kurzem liegt auch eine komplett überarbeitete und erweiterte Neuauflage der ebenfalls von Kristine von Soden verfassten Monographie Ahrenshoop. Balancieren auf der Meerschaumlinie aus demselben Verlag vor, die die Geschichte des Seebades von der 1892 etablierten Künstlerkolonie bis zum „Bad der Kulturschaffenden“ während der DDR-Zeit zum Thema hat. In der Lesung am Sonnabend wird Kristine von Soden Auszüge aus ihre beiden Ahrenshoop-Büchern vorstellen und zu einem Kurzporträt dieses besonderen Ostseebades verbinden.