Abkehr. Ein Hafttagebuch. Lesung und Buchpräsentation mit Birk Meinhardt

Abkehr. Ein Hafttagebuch. Lesung und Buchpräsentation mit Birk Meinhardt

Abkehr. Ein Hafttagebuch. Lesung und Buchpräsentation mit Birk Meinhardt

3. Oktober 2024 | 19:00 Uhr

Birk Meinhardt, 1959 in Ost-Berlin geboren, erhielt als Feuilletonist der Süddeutschen Zeitung zweimal den Egon-Erwin-Kisch-Preis und ist seit 2012 als freiberuflicher Schriftsteller tätig. Mit seinem 2020 erschienenen autobiographischen Bestseller Wie ich meine Zeitung verlor hat er eine Innenansicht der Entwicklungen im deutschen Journalismus aus ostdeutscher Perspektive vorgelegt und eine Feuilletondebatte zum Thema entfacht. Inselfreunden ist er zudem durch sein im mare-Verlag erschienenes Reisebuch Mein Bornholm bekannt geworden.

Mit seinem neuen Roman Abkehr. Ein Hafttagebuch hat Birk Meinhardt nun einen fesselnden Roman über die gesellschaftlichen Entwicklungen und Fehlentwicklungen seit der „friedlichen Revolution“ von 1989 und der deutschen Wiedervereinigung vorgelegt. Die Handlung ist wenige Jahre in der Zukunft und minimal jenseits der aktuell erlebten Wirklichkeit angesiedelt. Mit diesem literarischen Kunstgriff gelingt Meinhardt ein Balanceakt zwischen fiktionalem Roman und gesellschaftskritischer Analyse, der beim Leser gleichermaßen Einfühlung und Spannung erzeugt und an die großen realistischen Romanciers der Moderne erinnert. Unter der Hand liefert er eine soziologische Studie über die aktuellen gesellschaftlichen Verwerfungen in Deutschland und einen aus genuin ostdeutschen Erfahrungen gespeisten Blick auf diese.

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