Heiner Bastian, geboren 1942 in Ostpreußen sowie zwischenzeitlich in Afrika und San Francisco zuhause, ist schon seit den späten 1960er Jahren als Lyriker, Übersetzer, Sachbuchautor, Kunstsammler und Kurator bekannt. In seinem im Insel Verlag erschienenen neuen Gedichtband Das Gedächtnis des Vergessens führt er einerseits einen fiktiven Dialog mit Autoren und Avantgarde-Künstlern, die seinen eigenen Werdegang geprägt und begleitet haben. Zugleich lässt er sich von landschaftlichen Eindrücken seiner Reisen inspirieren, insbesondere vom Meer, der mediterranen Landschaft und Aufenthalten auf griechische Inseln. Dabei entstehen leicht zu lesende, eher erfühlt als erdacht wirkende Strophen, die etwas von Liedern haben, die dem Leser von anderen Ufern der Meere herübertönen.
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