Am 23. April – Namenstag des Heiligen Georg und Todestag von Shakespeare und Cervantes – wird seit 1995 der traditionelle Welttag des Buches begangen. Ausgerufen auf Initiative der UNESCO knüpft der Jahrestag an eine katalanische Tradition an, nach der man sich am Georgstag mit Rosen und Büchern beschenkt. Genau genommen verschenken die Männer üblicherweise eine rote Rose, während die Frauen sich dafür mit einem Buch bedanken – eine hübsche Rollenverteilung und Tradition, die vielleicht diesen oder jenen zur Nachahmung anregt. Leider erlaubt das deutsche Buchpreisbindungsgesetz es nicht, auch die katalonische Tradition zu übernehmen, nach der die Buchhandlungen an diesem Tag beim Kauf von Büchern einen Rabatt gewähren. Doch wenigstens häufen sich kurz nach der Leipziger Buchmesse auch hierzulande die literarischen Novitäten, sodass es nicht sonderlich schwer sein sollte, mit diesem oder jenen interessanten Titel bei seinem Partner zu punkten. Mehr zum Thema der Frühjahrsneuerscheinungen und ausdrückliche Empfehlungen gibt es drei Tage später am 26.4. ab 19 Uhr bei unserer traditionellen Nachlese.
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