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Stephan Suschke über die Ideologiegetriebenheit und Ahnungslosigkeit deutscher Politiker, Heiner Müllers Forderung nach „Ideologiezertrümmerung“ und die Sensibilität der Ostdeutschen gegenüber Lügen

In der Berliner Zeitung meldete sich kürzlich der Theaterregisseur und frühere künstlerische Leiter des Berliner Ensembles Stephan Suschke mit einem lesenswerten Beitrag zu Wort. Der in Weimar geborene Regisseur war vor 1990 auch als Dramaturg am Theater in Greifswald tätig. Überdies arbeitete er eng mit Heiner Müller bei zahlreichen Inszenierungen seiner Werke am Deutschen Theater in Berlin zusammen. In den letzten Jahren wirkte er als Schauspieldirektor am Landestheater Linz in Österreich. In seinem Beitrag für die Berliner Zeitung reflektiert er die aktuelle Medienrhetorik mit Blick auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine und vergleicht diese mit der Propaganda in der DDR. Mit Bezug auf Statements von ideologiegetriebenen Politikern wie Anton Hofreiter und Agnes Strack-Zimmermann kommt er zudem auf persönliche Erfahrungen als Soldat in der Nationalen Volksarmee zu sprechen: https://www.berliner-zeitung.de/open-source/wir-werden-von-leuten-regiert-die-keine-ahnung-vom-krieg-haben-li.2224928