Die Autorin Cherie Jones lebt als Anwältin auf Barbados. Wie die einarmige Schwester das Haus fegt ist ihr erster Roman, für den die Autorin mehrere Preise erhielt. Die im Titel angesprochene „einarmige Schwester“ bezieht sich auf eine einheimische Legende, die im ersten Kapitel des Buches erzählt wird und in der ein ungehorsames neugieriges Mädchen einen Arm verliert. Eigentlich soll sie als Warnung dienen, im Fall von Lala, der Heldin des Buches, facht sie indes vielmehr deren Neugier und Abenteuerlust an. Die Geschichte der Heldin ist Mitte der 1980er Jahre angesiedelt, ihr Schauplatz das Milieu der Unterschicht von Barbados, jene andere Seite der von Strandtouristen geschätzten Karibikinsel, auf der Armut und Gewalt regieren. Lalas Ehemann, ein örtlicher Kleinkrimineller, gerät nach einem unvorhergesehenen Mord in einen Strudel von Ereignissen, der auch seine Familie mit sich zieht.
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