Hermann Melville hat von der „verblüffenden Wirkung“ berichtet, die die Berichte der Besatzung des Walfängers „Essex“ über den Angriff eines gewaltigen Wals auf ihr Schiff in ihm ausgelöst haben. Sein Roman Moby-Dick ist das berühmte Ergebnis davon. Zu den wenigen Überlebenden des durch diesen Walangriff bewirkten Untergangs der „Essex“ gehörte indes der erste Steuermann Owen Chase, der auch der erste war, der in Buchform darüber berichtet hat. Die amerikanische Erstausgabe seines Erinnerungsbuches erschien 1821 in New York. Auch wenn umstritten ist, ob sie Chase selbst oder ein Ghostwriter verfasst hat, steht die Wirkung des spannungsvollen Berichtes auf Melville u.a. doch außer Zweifel, wie der Herausgeber und Übersetzer Michael Klein in seinem kundigen Nachwort darlegt.
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